Geschrieben fürs kleine Füchslein, um im überbordenden Schulstoff nicht unterzugehen.
Den Blick vom Fehler, vom Fehlenden zum Können, zur Fülle zu lenken - es ist so schwer. Gerade ich als Lehrerin muss in meinem Beruf aufpassen. Das was schon geht, darf man ja nicht aus dem Blick verlieren, sonst wird man wohl eine verhärmte, besserwisserische alte Schachtel.
Ach ja, die Schule, die Schule ach ja.
AntwortenLöschenHabe auch mitgelitten unter den neuesten Stürmen zum Schuljahresbeginn beim ehemals kleinen M.
Wie man kleine Menschen so wenig respektieren & wertschätzen kann, ist mir aus meinem Berufsleben unbekannt.
Euch alles Gute!
Astrid
Nunja, als verhärmte besserwisserische alte Schachtel kann ich mir dich nun gar nicht vorstellen. Aber darauf Acht geben, ist gewiss immer gut.
AntwortenLöschenDen Lehrer- (und auch Elternblick) auf die Stärken und die Fähigkeiten zu lenken und nicht immer nur an den Fehlern und dem noch Lückenhaften hängen zu bleiben, finde ich ganz wichtig.
(Das ist mir bis heute aus der eigenen Schulzeit hängen geblieben. Nichts, was man selber gemacht hat, kann wirklich gut und fehlerlos sein, an allem kann man noch rumkritteln...)
Liebe Grüße
Andrea
Mit den Fehlern ist das so eine Sache, wie auf sie geschaut bzw. wie auf sie reagiert werden. Ich finde Fehler menschlich. Sie gehören zum Leben wie das Salz in der Suppe - solange niemand anderes zu Schaden kommt.
AntwortenLöschenOhne eine Menge an Abweichungen = Fehlern gäbe es uns in der Evolution vielleicht gar nicht. Und wie viele wissenschaftliche Erkenntnisse wurden gemacht, weil ein Fehler in der Versuchsanordung war!
Etwas falsch gemacht - dumm gelaufen. Dann eben noch einmal, besser gemacht, was dazu gelernt.
Ich hoffe ich klang jetzt nicht zu nach Lehrerinnen-Weisheit. Aber was ich als Lehrerin im ersten Dienstjahr lernte war, Strafarbeiten sind die Pest für alle und beschloss auf diese Maßnahme zu verzichten. Das hielt ich über 40 Jahre durch und werde dabei bleiben.
Liebe Grüße,
Karin